Förderung der Gesundheitsprävention von Pflegefachpersonen der Universitätsmedizin Göttingen
Theoretischer Hintergrund: Pflegefachpersonen legen sowohl in Deutschland als auch im internationalen Bereich eine der höchsten Arbeitsunfähigkeitszeiten dar. Diese Ausfallzeiten belasten die Pflegefachpersonen zu den anderen Herausforderungen, welche der Beruf mit sich zieht, zusätzlich. Eine der Hauptursachen der Arbeitsunfähigkeitstage sind Beschwerden im Muskel-Skelett-Bereich, welche wahrscheinlich zum Teil auf verschiedene Tätigkeiten der Pflegefachpersonen zurückzuführen sind und einen Zusammenhang mit steigendem Alter sowie Berufsjahren darlegen. Durch internationale Studien ist für die Vorbeugung dieser Beschwerden nahegelegt, gesundheitspräventive Maßnahmen durchzuführen. Wie das Projekt PFLEGEprevent zeigt, wären 75 % bereit, an einem gesundheitsfördernden Programm teilzunehmen, sobald der Arbeitgebende dies unterstützt. Dadurch stellt sich die These, dass Benefits die Teilnahme von Pflegefachpersonen an gesundheitsfördernde Maßnahmen der UMG fördert und somit Arbeitsunfähigkeitstage reduziert werden können. Methode: Für die Feststellung des aktuellen Forschungsproblems wurde die Fragestellung anhand des PICO-Schemas erstellt. Danach erfolgte eine integrative Literaturrecherche. Um herauszufinden, inwiefern Motivationskonzepte des Arbeitgebers zu einer erhöhten Teilnahme von Pflegefachpersonen der UMG an Gesundheitspräventionsmaßnahmen führen kann, um Ausfallzeiten dieser zu verringern, wurde sich als Erhebungsmethode für ein Online-Fragebogen entschieden. In diesem wurden 2 erstellte Konzepte bezüglich Benefits vorgestellt. Ergebnisse: In dem in dieser Arbeit erstellten Fragebogen wurden Fragen und Konzepte anhand der verwendeten Publikationen erschaffen. Dieser wurde mittels Pretests von Pflegefachpersonen auf Verständlichkeit überprüft. Schlussfolgerung: Die Durchführung des Pretests zeigte sich als signifikant, denn mögliche Anmerkungen konnten ergänzt werden. Ob und inwiefern Benefits die Pflegefachpersonen der UMG anregt, an gesundheitspräventiven Kursen bezüglich Muskel-Skelett-Beschwerden teilzunehmen und ob dadurch Arbeitsunfähigkeitstage verringert werden, müssen die zukünftige Umfrage und anschließende Projekte zeigen.
Schlüsselwörter: Pflegefachpersonen, Arbeitsunfähigkeitszeiten, Muskel-Skelett-Beschwerden, gesundheitspräventive Maßnahmen, Unternehmensleistungen
Theoretical background: Nurses have one of the highest rates of incapacity to work in Germany and internationally. These absences place an additional burden on nurses in addition to the other challenges of the profession. A major cause of days of incapacity for work is musculoskeletal disorders, which are probably partly attributable to various activities performed by nurses and are linked to increasing age and years in the profession. International studies suggest that preventive health measures should be implemented to prevent these complaints. As the PFLEGEprevent project shows, 75 % would be willing to take part in a health-promoting program if their employer supports it. This raises the hypothesis that benefits promote the participation of nurses in health-promoting measures of the UMG and can reduce days of incapacity for work. Method: Based on integrative literature research, the current research problem was identified. In order to find out the extent to which employer motivation concepts can lead to increased participation in preventive health measures by UMG nursing staff to reduce absenteeism, an online questionnaire was chosen as the survey method. 2 concepts relating to benefits were presented in this questionnaire. Results: In the questionnaire, questions and concepts were created based on the publications used. This was checked for comprehensibility by means of pretests by nursing professionals. Conclusion: The future survey and subsequent projects must show whether and to what extent benefits encourages UMG nursing staff to participate in preventive health courses relating to musculoskeletal complaints and whether this reduces absenteeism.
Keywords: nurse, sick days, musculoskeletal disorders, health promote, benefits
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